Erweiterung Rathaus Ahrensburg, Tiefgarage und Urbaner Park

Unser Vorschlag geht von zwei Hauptüberlegungen aus: der Notwendigkeit, auf eine gewisse Nüchternheit der Kontextarchitektur zu reagieren, und dem Wunsch, die Einfügung des neuen Bandes dem bestehenden denkmalgeschützten Rathausgebäude sowie der Perspektive und Wahrnehmung von Manfred Samusch unterordnen zu lassen Straße. Das neue Gebäude wird auf das Grundstück gesetzt, indem es den Status eines autonomen Gebäudes annimmt, mit einer klaren und stetigen Präsenz innerhalb der Enfilade, die entlang der Straße gewünscht wird. Darüber hinaus wird das Volumen des Gebäudes so reduziert, dass das Rathaus bei einem Spaziergang von Süden nach Norden frühzeitig sichtbar wird. Ein weiterer Schnitt wird in Richtung Peter Rantzau Haus gemacht. Dieser zeigt die neue offene Perspektive zum Park. Aus städtebaulicher Sicht ist die Eckbefreiung ähnlich mit der Anpassung der Stadtbibliothek Ahrensburg, sodass Rathausplatz klar definiert ist.
Durch die Beibehaltung der alten Rampen des Rathauses nimmt das Gebäude seine Position als Erweiterung des denkmalgeschützten Denkmals des Rathauses ein. Während das neue Erweiterungsgebäude die starken Register betrachtet, die das monumentale Gebäude definieren, versucht es, sich in eine neutralere Sprache einzufügen, ohne Vertikale oder Horizontale hervorzuheben, während es auf dem verstreuten und transparenten Erdgeschoss sitzt und die Parkeinfahrtsrampen bedeckt. und Fahrradstellplätze. Die Büros im ersten und zweiten Stock öffnen sich zum Park und zur Stadt, während die Gemeinschaftsräume nach innen in Richtung eines Innenhofs zeigen, der sich auf beiden Ebenen entwickelt. Die Gesamtfläche des Gebäudes (GBA) beträgt ca. 1865 Quadratmeter.
Die Parklösung ist die einer offenen Garage mit 255 Parkplätzen, wobei hauptsächlich das in der Machbarkeitsstudie beschriebene Layout verwendet wird, das gleiche Raster beibehalten und das Parkgitter in der Mitte mit einer Fußgängerzone auseinandergezogen wird, um die Anforderungen der offenen Garage zu erfüllen

Im Konzept zur Freiraumge-staltung des urbanen Parks haben wir uns von der naturhis-torischen Entwicklung der um-liegenden Landschaft inspirie-ren lassen.
Das Tunneltal, welches durch das Vorstoßen eines Glet-schers entstand, ist durch die „Schlucht” der Tiefgarage ab-strakt übersetzt.
Diese Schlucht schneidet lin-ear durch die Fläche und somit zerspringt der Raum in mehrere Teile.
Weitere geomorphologische Zeugen der Entstehungsges-chichte sind Wallberge, Schil-drücken und Toteislöcher. Diese Formen haben wir ab-strahiert und im neuen Relief widergespiegelt. Ziel war es, eine prägnante Atmosphäre und ein aktives Nutzungsangebot zu schaffen.
Die Vegetation lehnt sich an die ursprünglich vorhandenen Moore und Laubmischwälder an und ist u.a. von Pioniergehölzen geprägt.
Zur Begrünung der Tiefgaragen-wände haben wir an Moose und Farne gedacht.
Außerdem sind Bäume, welche aus der Tiefgarage heraus wachsen, denkbar. Dadurch wird ein Perspektivwechsel er-zeugt und der Raum der Tief-garage selbst wird angenehmer gestaltet.
Die Wegeplanung im Park folgt den vorgeschlagenen Verbind-ungen und auch der Schwung der ehemaligen Reitbahn wurde in die Grünfläche integriert. Der urbane Park ist barrierefrei zugänglich.
Das Nutzungsangebot ist vielfältig und für alle Alters-gruppen gedacht. Neben Sitz-gelegenheiten ist ein Kinder-spielplatz, ein Skatepark, Rasenflächen und Blumenbeete im Konzept enthalten.

PROJECT TEAM

Architects
Andrei Şerbescu
Adrian Untaru
Andrei Musetescu
Aleca Bunescu
Theodor Dinu


Landscape collaborators
häfner jiménez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh









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